Stoma
Stoma
Unser Homecare-Team bietet Ihnen eine sichere und umfassende Unterstützung im Bereich Stomaversorgung.
Unser Homecare-Team bietet Ihnen eine sichere und umfassende Unterstützung im Bereich der Stoma-Versorgung. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl geeigneter Stoma-Produkte und Hilfsmittel in Kooperation mit der Klinik bzw. des behandelnden Arztes. Bei der Überleitung von der Klinik in den häuslichen Bereich stehen wir Ihnen ebenfalls gerne zur Seite. Zudem übernehmen wir die Abrechnungs- und Genehmigungsformalitäten mit der Krankenkasse. Wir helfen Ihnen bei der Anleitung zum Versorgungswechsel und bieten Schulungen der betreuenden Personen (Angehörige, Sozialstationen, Pflegeheime etc.) an. Bei auftretenden Schwierigkeiten (z.B. parastomale Hautprobleme, Stomahernien, Allergien, Stomaretraktionen, Stenosen usw.) stehen wir Ihnen ebenfalls gerne zur Verfügung und beraten Sie bei Angelegenheiten im alltäglichen Leben sowie bei individuellen Fragen oder Problemen. Bei der Auswahl der Produkte für Ihre individuelle Stoma-Versorgung arbeiten wir herstellerunabhängig und somit produktneutral. Des Weiteren stellen wir Ihnen gerne Hilfsmittel zur Verfügung, wie Hautschutzpasten, Hautschutzringe, spezielle Hautschutzcremes, Stomagürtel und noch vieles mehr. Unser speziell geschultes Personal wird Ihnen kompetent bei der Auswahl des passenden Produktes für Ihre optimale Stoma-Versorgung helfen und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zu unserem Service gehören dabei selbstverständlich kostenlose Hausbesuche sowie die zuverlässige, kostenlose Lieferung ihrer Ware.
Häufig gestellte Fragen
Das Wort Stoma kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mund”, „Öffnung”. Gemeint ist die künstlich geschaffene Verbindung zwischen einem inneren Hohlorgan und der Haut. Sie dient dazu, Stuhl oder Harn abzuleiten. Dieser künstliche Ausgang gewährleistet eine temporäre oder dauerhafte Entsorgung von Stuhl oder Urin nach einer Operation.
Bei einem Stoma unterscheidet man zwischen einem künstlichen Darmausgang oder einer künstlichen Harnableitung. Bei Darmstomata wird entweder der Dickdarm (Kolostomie) oder der Dünndarm (Ileostomie) ausgeleitet. Bei einem Urostomata werden folgende Unterscheidungen getroffen: Werden die Harnleiter über ein ausgeschaltetes Dünn- (oder Dick-) Darmsegment ausgeleitet, spricht man vom Ileum- (oder Colon-) Conduit. Werden beide Harnleiter miteinander verbunden und über die Bauchdecke ausgeleitet, spricht man von TUUC (transuretero-ureterocutane-ostomie).
Indikationen für die Anlage eines Stomas können folgende sein:
- Karzinome (Darmtumore)
- Divertikulitis (Ausstülpungen am Darm)
- Resektion von Teilen des Darms oder der Harnblase bzw. Harnröhre
- Ausgedehnte Tumore des kleinen Beckens
- unzureichende Funktion und/oder Verletzung des Schließmuskels
- chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
- Familiäre adenomatöse Polyposis
- angeborene Missbildungen
- Ileus (Darmverschluss)
- Anastomosenschutz
- Strahlenschäden
- Intestinale Ischämie
- Komplizierte Analfi steln
- Harnleiterstenosen oder Harnleiterverletzungen
Man unterscheidet hierbei zwei Systeme. Zum einen gibt es das einteilige System, bei dem die Haftfläche (Hautschutz) und die Beutelfolie miteinander verschweißt sind. Hierbei unterscheidet man zwischen offenen (Ausstreifbeuteln bei Ileostomien) und geschlossenen (Colobeuteln bei Kolostomien) Systemen, sowie Urostomiesystemen (Beutel mit Ablasshahn). Im Gegensatz hierzu steht das zweiteilige System. Die zweiteiligen Systeme bestehen aus einer Basisplatte mit Rastring oder Klebekopplung, sowie dem zugehörigen Beutel (offene = Ausstreifbeutel, geschlossene = Colobeutel sowie Urostomiebeutel).