Testläufer gesucht!
Oberschenkelamputiert? Unterschenkelamputiert? Wir suchen Testläufer!
Bei Interesse melden Sie sich noch heute bei uns unter 09 30 5 / 98 76 - 0 oder per E-Mail an
Ihr Ansprechpartner ist hierbei Herr Jochen Bratek
Prothetik Untere Extremität
Mit einer Prothese beginnt ein neues, anderes Leben. Sie bietet Mobilität, Selbstständigkeit und die damit verbundene Lebensqualität. Die Wahl der richtigen Prothese richtet sich nach der Art der Amputation und nach den erreichbaren Zielen des Patienten. Entscheidend für den Erfolg ist hierbei die Erfahrung und Qualifikation der Orthopädietechniker, welche die Herstellung und Anpassung der Prothese vornehmen. In unserer Werkstatt fertigen wir maßgefertigte Prothesen für Sie an. Bei der Herstellung dieser Prothesen besteht unsere Herausforderung darin, durch Erfahrung, Qualifikation und Einfühlungsvermögen die Welt mit den Augen der Menschen zu sehen, denen wir mit unseren Produkten, unserem Know-how und unserem Service helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern.
Zusätzlich betreuen wir Sie bei der Anpassung und dem Gebrauch, übernehmen den Service und informieren über Weiterentwicklungen. Ergänzt durch digitale Technik zur Konstruktion und Diagnose, bieten wir Versorgungen auf dem modernsten Stand der Technik.
Entscheidend für die erfolgreiche Versorgung ist die Auswahl der geeigneten Prothese (Schaftform, Funktionsteile wie Hand, Knie, Fuß etc.). Die Beschaffenheit des Stumpfes und die Funktion der noch erhaltenen Gelenke sind ebenso zu berücksichtigen, wie die persönlichen Voraussetzungen des Patienten, z.B. Lebensalter, berufliche Tätigkeit usw. Die Grenzen der Leistungsfähigkeit sollten realistisch aufgezeigt werden, damit keine Fehlerwartungen entstehen.
Vielfältig sind die Bemühungen, einen adäquaten Ersatz zu fertigen, der den individuellen Wünschen des Amputierten entspricht. Entscheidend hierbei ist es, dass alle Rehabilitationsmaßnahmen möglichst zeitnah nach der Amputation beginnen. Aufgabe der Krankengymnastik ist es, rechtzeitig mit Bewegungsübungen und Muskeltraining zu beginnen, während sich die Beschäftigungstherapie mit dem Prothesentraining befasst. Eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit ist für den Versorgungserfolg essentiell!
Wir bieten
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• Individuelle und passgenaue Hilfsmittelversorgung nach modernen Standards
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• Prothesenversorgung der unteren und oberen Extremität
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• Computergesteuerte Prothesen (z.B. C-Leg, Rheo Knee etc.)
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• Service und Wartung
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• Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten in der Laufschule
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• Neuste Technik
Häufig gestellte Fragen
- Der behandelnde Facharzt oder der (Fach-)Arzt in einer Klinik stellt eine Verordnung über das Hilfsmittel aus.
- Die Verordnung wird von uns mit einem Kostenvoranschlag beim zuständigen Kostenträger zur Genehmigung eingereicht.
- Die zuständige Stelle bei den Kostenträgern überprüft die Verordnung und den Kostenvoranschlag.
- Nach der Genehmigung des Hilfsmittels durch den Kostenträger, können wir mit der Fertigung beginnen.
- Nach Terminvereinbarung wird ein Gipsabdruck erstellt.
- Dann erfolgt die Anprobe des gefertigten Probeschaftes inklusive Anpassung und Aufbau auf den Prothesen - Funktionsteilen.
- Wenn der Probeschaft, der sogenannte Interimsschaft, nach erfolgter Testphase passt, wird die Form und Statik auf das endgültige Schaftmaterial übertragen.
- Die endgültige Versorgung wird gefertigt, die kosmetische Verkleidung besprochen und vorbereitet.
- Der letzte Schritt besteht darin, bei Abholung der endgültigen Versorgung die Passform zu kontrollieren, sowie die Prothesenkosmetik anzupassen und fertig zu stellen.
Wann mit der Prothesenversorgung begonnen werden kann, kommt ganz auf Ihre Wundheilung an. Bei einer guten Wundheilung und entsprechenden stumpfkomprimierenden Maßnahmen kann bereits innerhalb der ersten drei Wochen nach einer Amputation mit stumpfformenden Maßnahmen begonnen und der Gipsabdruck für die Fertigung einer Prothese erstellt werden.
Die Orthopädietechnik bietet eine Vielzahl von Materialien, die eine hochwertige Verkleidung Ihrer Prothese ermöglicht. Hierbei werden hochwertige Silikon-Kosmetik-Verkleidungen verwendet, bei denen auch bei näherer Betrachtung kaum zu erkennen ist, ob es sich hierbei um das natürliche Körperteil oder ein künstlich hergestelltes Hilfsmittel handelt. Leider sind diese Außenbeschichtungen nicht immer im Versorgungsumfang der Kostenträger erhalten.
Ein großer Teil der Prothesen ist nicht für den unmittelbaren Kontakt mit Wasser geeignet. Teile des Prothesensystems können durch Korrosion (Rost) oder Feuchtigkeit in elektronischen Einheiten funktionsunfähig werden. Allerdings hat nach dem vor kurzem festgesetzten Richterspruch das Bundessozialgericht entschieden, dass jeder Patient mit einer Amputation, der die entsprechenden Vorteile nutzen kann, das Anrecht auf eine „wasserfeste Gehilfe“ hat, welche auch „Badeprothese“ genannt wird. Selbstverständlich können wir Ihnen für diesen Einsatzzweck eine speziell konstruierte, wasserfeste Gehhilfe fertigen.